Brasilien brennt
Quadriga, Berlin 2014. 288 S., gebunden
EUR 19,99/EUA 20,60/CHF 28,50
ISBN 978-3-86995-063-1
Brasilien ist viel mehr als nur Fußball und Karneval. Es ist ein Gigant, der erwacht. Und es ist ein großartiges Land.
Die Weltöffentlichkeit übersieht den steilen Aufstieg eines neuen Giganten: Brasilien. Der fünftgrößte Staat der Erde, multikulturell, reich an Bodenschätzen, jung und dynamisch ist dabei, seine lähmende Vergangenheit hinter sich zu lassen. Der Aufbruch ist gewaltig. Die inneren Spannungen sind es auch.
Der langjährige Auslandskorrespondent Adrian Geiges lebt in Brasilien. Er hört den Menschen zu, spricht mit ihnen, teilt ihren Alltag. Er berichtet voller Sympathie und führt den Leser ins lebendige Leben dieses Landes.
Große Themen und sehr persönliche Begegnungen: Mit diesem Buch bekommt dieses Land der Zukunft ein menschliches Gesicht.
Lange Jahre berichtete der Journalist Adrian Geiges aus China und Russland. Nun lebt er in Brasilien, dem vielleicht aufregendsten Land im Aufbruch. Er will es kennenlernen. Von innen. Hautnah recherchiert.
Adrian Geiges wohnt in einem Armenviertel von Rio de Janeiro und übernachtet in Indianerhütten am Amazonas. Er trifft ehemalige Drogengangster, interviewt mutige Entwicklungshelfer, berichtet von einem grauenhaften Ritualmord an einem ehemaligen Kindersoldaten, und er steht bei VW in São Paulo an der Werkbank. Im Regenwald stöbert er Glenn Greenwald, den Verbündeten von Edward Snowden auf.
Drogenbanden, Inflation, Korruption. Das ist die eine Seite. Der Widerstand dagegen, die unbändige Lebensfreude und wachsendes Selbstbewusstsein der jungen Generation die andere. Hier wird die Zukunft ganz Südamerikas neu erfunden.
Adrian Geiges hört den Brasilianern zu und teilt ihren Alltag. Selten ist der Leser diesem Land und seinen Menschen so nahe gekommen. Brasilien, das ist ein Land, in dem Geschichte gemacht wird. Und es sind seine Menschen, die sie mutig vorantreiben. Mit Adrian Geiges mitten unter ihnen zu sein, ist ein Glücksfall.